Mittwoch, 5. März 2008

Meine Erste Projektarbeit: Neubemalung von Garagentoren


Als erstes Projekt wählte ich eine Neubemalung der vier Garagentore unseres Hauses, weil ich meine eigentliche Idee, einen Gartenteich herzustellen, als Hauptprojekt wählen wollte. Da mein Vater die Tore schon vor langer Zeit einmal neu bemalen wollte, nahm er die ganzen Kosten für Schleifmaterial, Farbe und Pinsel auf sich. Die mehrere Jahre alten Tore waren vom Wetter stark gezeichnet.

Die Tore hatten zuvor eine dunkelbraune Farbe, welche ich zuerst abschleifen wollte, mich aber dafür entschied, die Farbe mit Lauge abzulösen, weil das Abschleifen sehr mühsam war. Da ich aber die Lauge, in der sich die Farbe auflöste, mit einem Hochdruckreiniger abwaschen musste, gab es vom Wasserstrahl des Reinigers einige Kerben im Holz, die ich so gut es ging herausschleifen musste. Doch man sieht diese Stellen dennoch. Auch wirkte die Lauge nicht überall, und an vielen Stellen, vor allem in den Rillen, sieht man die alte Farbe noch. Als sich die Farbe an allen Toren zum grössten Teil in der Lauge aufgelöst hatte, ging ich nochmals mit einer kleinen Schleifmaschine darüber, um das Holz noch etwas feiner zu machen. Jetzt konnte ich anfangen zu malen. Als erstes grundierte ich das Holz, dann kam eine Naturöl Lasur darauf und als letztes bestrich ich das Holz mit Diotrol. Auch den Rahmen grundierte ich zuerst und als Deckfarbe wählte ich eine hellbraune Farbe.

Bei meinem Projekt gab es nicht sehr viele Highlights, ausser dass mit Herr Härdi eine andere Alternative zum Entfernen der alten Farbe zur Verfügung stellte.
Probleme hingegen gab es umso mehr. Da waren zum Beispiel die Nachbarskinder, die immer alles anfassen und mitmachen wollten. Ich musste immer aufpassen, dass sie nicht mit der Lauge in Kontakt kamen, denn diese wirkt auf der Haut ätzend. Anfangs Winter wurde es sehr kalt, und mir froren beim Malen beinahe die Finger ab. Auch auf die Zuverlässigkeit von Herrn Härdi von der Malerei Härdi in Wildegg, den ich als Hilfsperson anfragte, konnte ich mich nicht immer verlassen.

Mit dem Endprodukt bin ich mittelmässig zufrieden. Es gab vieles, das ich hätte besser machen können. Die Tore werden täglich von meiner Familie und von unseren Nachbarn gebraucht.

Silvan Peterhans