Donnerstag, 6. März 2008

Meine erste Projektarbeit: Fotomontage Hände

Ich habe zwei Produkte angefertigt. Das eine ist ein etwa A4 grosses Foto, auf dem eine Hand, gefüllt mit Kaffeebohnen abgebildet ist.
Beschreiben würde ich mein zweites angefertigtes Produkt so, dass ein quadratisch zugeschnittenes Foto mit seiner Grösse
von ungefähr 45 Zentimeter auf einem festen Kunststoff aufgezogen ist.
Das grosse Plakat besteht aus 39 Ebenen. Die hinterste Ebene ist aus einem immer dunkler werdenden Hintergrund gebildet. Die hellste Stelle des Hintergrunds ist braungrau. Der
Farbeverlauf wird nach unten immer dunkler, bis braunschwarz. Die Ebene darüber ist ein ausgeschnittenes Bild einer ausgestreckten Kinderhand. Bei dieser Hand habe ich die Sättigung verringert und den Farbton so balanciert, dass die Hand zur Hintergrundebene passt. Der zweitoberste Bereich setzt sich aus 36 einzelnen Ebenen zusammen. Jedes kleine Handfoto ist auf einer separaten Ebene abgelegt. Die oberste Ebene ist mit einem Puzzleraster versehen, das ich vom Internet heruntergeladen habe. Ich habe es in Photoshop importiert, ausgeschnitten und die Farben und Schatten angepasst. Dieser Raster war zu Beginn nur schwarz-weiss und ohne Schatten. Mit den verschiedenen Instrumenten von Photoshop war es nun möglich, aus einem langweiligen Puzzle ein Raster zu kreieren, der dreidimensional erscheint.
Ein Punkt, der mir während der Projektarbeit sehr gefiel, war der kreative Teil am Computer. Doch das war teilweise schwierig. Wenn die Konzentration oder die Lust nicht da war, kamen mir auch keine guten Ideen. Kreativsein kann man einfach nicht planen.
Vielleicht das grösste Highlight war, als ich mein fertiges Produkt in Form der Fotoabzüge unter dem Arm hatte und mich auf den Heimweg machte.
Den Kontakt mit anderen Menschen liebe ich und so genoss ich jene Zeit meiner Arbeit, wo ich meine Besuche bei Bekannten und Freunden abstattete. Natürlich brauchte auch das seine Zeit. Fast jedes Mal gab es noch ein Gespräch bei einem Kaffee.
Das Ausschneiden der kleinen Fotos für das Puzzle dauerte sehr lange. Dadurch musste ich einen Teil meiner Arbeit auslassen und konnte nicht so viele Varianten durchspielen, wie ich eigentlich geplant hatte. Ich konzentrierte mich also von Anfang an auf das Puzzle.
Eine Enttäuschung war für mich auch, als ich feststellen musste, dass ich wenige Möglichkeiten finden würde, um vielseitige Portraitaufnahmen machen zu können.Sowohl im Kindergarten als auch im Behindertenheim war es nicht erlaubt, Aufnahmen zu machen. Deshalb musste ich schon sehr früh mein Thema einschränken und mich auf das Thema Hände konzentrieren.

Das grosse Bild habe ich sofort in meinem Zimmer aufgehängt. Es passt zu allem und ich habe sehr Freude daran.
Meinem Model Johny gehört jetzt das A4 grosse Foto. Seiner Tante muss ich eines nachbestellen, da sie auch Interesse daran hat.


Felicia Eisenhut