Mittwoch, 5. März 2008

Meine erste Projektarbeit: Die Bemalung einer Kommode

Meine Kommode war am Anfang grün-blau. Heute ist sie aussen weiss und innen schwarz. Auf der Kommodenplatte; wie auch auf den Schranktüren und Schubladen, hat es Spiegel, Mosaikpaste, Glimmer, Noten und Notenschlüssel. Da mir die Kommode nicht mehr gefiel, kam ich auf die Idee sie zu bemalen, und so enstand dann meine Projektarbeit. Zuerst plante ich den Arbeitsverlauf, und dann machte ich mich an die Arbeit. Als erstes musste ich nun jedes Metallteil einzeln abkleben, damit später keine Farbe auf das Metall kam. Ein paar Tage später begann ich mit den Malerarbeiten.
Der erste Anstrich der weissen Farbe verlief mühelos. Doch schon bald merkte ich, dass ich die Kommode mehrere Male streichen musste. Diese Feststellung brachte mich ein wenig in Zeitdruck. Das änderte sich wieder, als ich am Montagnachmittag ganze sechs Stunden lang die Kommode anstrich. Nach dieser langen Arbeit war ich wieder ein Stück voraus. Der Vorsprung motivierte mich natürlich wieder zur Weiterarbeit. Als ich schlussendlich die Kommode mit der weissen Farbe ganze drei Mal angemalt hatte, war ich froh, endlich mit der schwarzen Farbe beginnen zu können. Die Kommode musste ich nur zweimal bemalen. Nun kam der erholsame Teil meiner Projektarbeit. Schon von Anfang an, freute ich mich auf das Verzieren der Kommode. Da ich gerne Musik mache, hatte ich Noten und Notenschlüssel auf die Kommode gezeichnet. Die Kommodenplatte hatte ich mit Spiegel, Mosaikpaste und Glimmer verziert. Nun suchte ich im Internet die geeigneten Bilder für das Design. Ich zeichnete die Bilder auf Backpapier ab und dann übertrug ich sie auf die Kommodenschranktüren. Mit wasserfestem Filzstift malte ich die Notenschlüssel aus. Jetzt nahm ich die Spiegel und drückte sie auf die Kommodenschranktüren und auf die Kommodenplatte. Nun nahm ich wieder den wasserfesten Filzstift und malte den Notenschlüssel aus. Ich holte die Mosaikpaste und brachte mit ihr ein wenig Schwung in das Gesamtbild. Um einen leichten Farbton zu bekommen, nahm ich blauen Glimmer und verteilte ihn auf der Mosaikpaste. Aus einem Schwamm schnitt ich eine Note aus, tauchte sie in schwarze Farbe und drückte sie auf die Schubladen. Nun war mein Projekt fertig. Ich hatte glücklicherweise keine grösseren Schwierigkeiten. Nur einmal geriet ich in Zeitdruck, als die Farbe zu wenig verdünnt war, und es Klumpen auf dem Holz gab. Ein Erfolg war für mich jedes Mal, wenn ich die einzelnen Arbeiten positiv und ohne grössere Zwischenfälle beenden konnte.
Heute steht die Kommode im Zimmer meiner Schwester. Meiner Schwester und mir gefällt sie sehr.

Géraldine