Mittwoch, 5. März 2008

Meine erste Projektarbeit: Einen Comic zeichnen



Mein Produkt ist ein Comic mit zwölf Seiten. Das Titelbild ist farbig gestaltet. Es ist ein
A4- Heftchen. Die Zeichnungen sind schwarz-weiss. Die ersten vier Seiten habe ich mit Tusche und Feder gezeichnet. Da ich langsam in Zeitdruck kam, und es noch dazu sehr aufwändig ist mit Tusche zu zeichnen, stellte ich auf Fineliner um und zeichnete den Rest des Comics damit. Die Seiten sind mit Bostitsch zusammengeheftet und mit Isolierband verstärkt. Ich habe meinen Comic mehrfach ausgedruckt. Ich habe drei Exemplare verkauft und einige verschenkt. Einers steht in meinem Büchergestell, wo auch meine anderen Comics aufbewahrt werden.

In meiner Geschichte des Comics handelt im 2. Weltkrieg. Am Anfang des Krieges wird der Vater einer deutschen Familie ins Militär aufgeboten. Dort erlebt er so einiges. Als er verwundet wird, kommt er in ein Lazarett und kann danach für einige Tage zu seiner Familie nach Berlin. Als er aber in Berlin in seinem Quartier ankommt, sieht er, dass das ganze Viertel zerbombt worden ist. Seine Familie ist unauffindbar. So begab er sich auf eine wagemutige und vielleicht hoffnungslose Suche nach seiner verschollenen Familie.

Bei meiner Projektarbeit gab es einige Probleme, wie zum Beispiel das Zeichnen der ersten Seite, an welcher ich sehr lange hatte, bis ich die Stadt mit so vielen Details gezeichnet hatte. Die Zeit war auch ein Problem, da ich ziemlich in Zeitdruck kam, und die Geschichte sogar etwas kürzen musste. Mein Bruder wollte, wie er leider ist, jedes Bild und jeden Fortschritt, den ich gemacht habe, wissen oder sehen. Er kritisierte dann meine Bilder, aber auf eine Art, welche nicht wirklich angenehm war, Deshalb war dies auch ein kleines Problem. Als jedoch das Produkt fertig war, war ich überrascht, dass es trotz dem Zeitdruck und den Streitigkeiten mit meinem Bruder so gut geworden ist. Es hat zwar ein paar Proportionsfehler, aber im Allgemeinen ist es für den ersten Comic eine gute Leistung. Die letzten zwei Seiten gefallen mir am besten, obwohl ich in die am wenigsten Zeit investiert habe.



Daniel Steiner