Montag, 23. Juni 2008

Mein erstes Fotobuch

Weil mir die letzte Projektarbeit sehr Spass gemacht hatte, freute ich mich schon jetzt wieder auf eine neue Arbeit. Von Anfang an war mir klar, dass ich erneut die Fotos in den Vordergrund stellen möchte.
Jedoch wusste ich nicht auf Anhieb, was genau ich abgeben könnte, denn ich wollte thematisch etwas ganz anderes kreieren als bei der letzten Arbeit. Ich wollte auch neue Aspekte in der Fotografie und vor allem auch die technischen Möglichkeiten meiner Kamera noch besser kennen lernen.
Nach langer Diskussion mit meinem Vater, entschloss ich mich für die kommende Projektidee.
Ich suchte mir einige Werke bekannter Fotografen aus, die mich persönlich besonders beeindruckten. Diese Fotografien analysierte ich erst einmal im Detail. Ich versuchte dann anhand dieser Bildanalyse ein ähnliches Foto aufzunehmen. Dabei wollte ich das Werk nicht eins zu eins kopieren, sondern meine eigenen Ideen einbringen, sodass ein neues, ganz eigenes Bild entstand. Aus den Ergebnissen wollte ich eine Bildersammlung zusammenstellen, die ich in einem ersten persönlichen Fotobuch präsentierte.
Ein grosses Highlight war der Spass an dieser Arbeit. Dadurch machte es mir nichts aus, sehr viel Zeit dafür zu investieren.
Weil ich bei den gewählten Aufnahmestandorten einige Reisen einplanen musste, musste ich diese aus Zeitgründen in meine Frühlingsferien verlegen.
Für die Stadtaufnahmen suchte ich mir zuerst Lausanne aus. Weil ich in Lausanne jedoch nicht alle Aufnahmen realisieren konnte, verlegte ich kurzfristig den Aufnahmestandort nach Genf. Dies erforderte einige kurzfristige Korrekturen an meiner Planung.
Ich habe zu viel Zeit verloren beim Bearbeiten der „Water front Puzzles“ von Genf, weil ich zunächst die einzelnen Puzzleteile zu genau zusammengefügt habe, was gar nicht erforderlich war. Bei der weiteren Bearbeitung schränkte ich das Ganze etwas ein, und was trotzdem zu Stande gebracht wurde, war ein tolles Panoramafoto, das mich immer wieder freut.
Im Rahmen dieser Projektarbeit habe ich rund 700 Aufnahmen gemacht. Toll ist, dass einige davon sehr gelungen sind.
Meine Kamera habe ich in dieser Zeit wieder etwas besser in den Griff bekommen und habe so von dieser Arbeit wieder viel profitiert. Dieser Punkt ist für mich ein ganz spezieller. Denn die eigenen Kenntnisse mit der Kamera sind nicht nur wichtig für mein fast alltägliches Hobby, sondern noch dazu für meinen zukünftigen Job als Fotofachfrau.
Beschreiben würde ich jetzt mein fertiges Projekt so, dass meine neusten besten Bilderdateien in einem Büchlein zusammengefasst wurden. Dieses Büchlein enthält zweiundsiebzig Seiten und entspricht genau meiner Vorstellung, die ich während der Besprechung mit meinem Vater hatte. Ganz so professionell habe ich mir das jedoch auch nicht vorgestellt.
Dieses Projekt wird für mich sicher auch eine Erinnerung an die Schulzeit bleiben.
Felicia Eisenhut