Montag, 23. Juni 2008

Die Herstellung eines Bildes auf Leinwand

Ich zeichnete auf eine rechteckige Leinwand eine Karawane gezeichnet, die in eine Stadt hineinmarschierte. Es waren zwei Bildvorlagen, die ich in der Mitte der Leinwand zusammenfügen musste.
Um die Vorlagen für das Bild zu bekommen, fuhren meine Mutter und ich nach Aarau in den Bastelladen. Nachdem wir uns erkundigt hatten, fanden wir glücklicherweise das geeignete Buch und die geeigneten Vorlagen. Mit viel Ausdauer schaffte ich es, die Bilder auf die Leinwand abzupausen. Ich musste dies jedoch zweimal machen, da mir beim ersten Mal die Vorlagen verrutscht waren. Dieser Fehler brachte mich gehörig in Zeitdruck. Da mir noch ein paar Farben fehlten, musste ich diese noch im Jumbo besorgen. Ich kaufte elf verschiedene Acrylfarbendöschen. In der elften Woche konnte ich nun endlich zu den Pinseln greifen und mit dem Malen beginnen. Den Himmel malte ich zuerst gelb, dann nahm ich die orange, wie auch die rote Farbe und übermalte den Himmel mit diesen Farben. Mit meinem Finger und dem Haushaltspapier zerstrich ich die Farben ineinander. Dies gab einen schönen Schwung ins Bild. Nun bemalte ich die Dünen, die noch von der Sonne beschienen werden. Dazu nahm ich die weisse Farbe und die gelbe Farbe und vermischte sie ineinander. Um einen dunkleren Ton zu bekommen, hatte ich mit einem feinen Pinsel noch eine orange Farbe hinzugemischt. Die Schattenberge und die Karawane waren wieder einfach, denn ich musste sie nur schwarz ausmalen. Nun kam das Haus an die Reihe. Als erstes nahm ich die weisse Farbe und bemalte die Hauswand auf der linken Seite des Turmes, die Kuppel und die Antenne weiss. Mit viel Engagement nahm ich die blaue Farbe und bemalte die einzelnen Teile blau. Um ein helleres Blau zu bekommen, mischte ich noch ein bisschen weiss hinzu. Genau dasselbe machte ich mit der rosaroten und der gelben Farbe. Die Dreiecke an der Hausmauer, hatte ich mit brauner und schwarzer Farbe bemalt. Nun verpasste ich den Dreiecken noch einen goldenen Schimmer. Mit braun und schwarz bemalte ich die Fenster der Häuser.
Für das Haus in der Mitte und ganz links unter der Palme verwendete ich die Farbe orange. Ich mischte manchmal noch ein wenig gelb dazu. Mit roter Farbe, bekam das Bild noch einen kräftigeren Ausdruck. Ich hatte zwei Fenster und eine Fassade rot gestrichen. Mit schwarzer Farbe bemalte ich noch die Fassaden und umrundete die Konturen. Zum Schluss bearbeitete ich noch den Wüstenboden.
Ich hatte die Strukturpaste auf den Wüstenboden gestrichen. Dann bearbeitete ich die Paste mit braun, gelb, orange und Elfenbeinfarbe. Danach streute ich Sand darüber. Es wirkte nun fast wie ein echter Wüstenboden. Um dem Bild noch einen leichten Glanz zu geben, hatte ich Mosaiksteine, Spiegel und kupferähnlichen Glimmer darüber gestreut. Nun war ich mit meinem Projekt fertig.
Meine Projektarbeit wird an meine Zimmerwand gehängt. Ich habe diese zwei Bilder gewählt, weil ich bereits eine ähnliche Zimmerdekoration habe.
Bei der Herstellung hatte ich vor allem Probleme bei dem Abpausen der Bilder. Ein Highlight war für mich immer, wenn ich einen Teil des Bildes fertig gemacht hatte und mir die Farben Kombination gut gelungen war. Ich bin mit meinem Projekt sehr zu- frieden und es gefällt mir ausgezeichnet.

Géraldine Binder 04.06.2007