Montag, 23. Juni 2008

Garten in Spiralform umgestalten


Produktvorstellung:
Ich gestaltete unseren Garten in eine Spiralform um, denn die alte Gartenanordnung kam nicht mehr zur gelten. Die Umgestaltung habe ich gemacht, weil ich gerne mit Pflanzen arbeite. Ein anderer Grund war, dass der Garten neu gemacht werden musste, da er verwahrlost aussah.

Beschreibung:
Die Gartenplatten legte ich in einer Spiralform. Diese sieht aus wie eine Schnecke. Die Platten liegen nicht sehr eben, da ich sie nicht mit Kies unterlegen durfte und mit Humus geht es nicht gut. Die Bahn, die zwischen den Platten entstand, hatte ich in zehn etwa gleich grosse Stücke unterteilt. In diese Abschnitte setzte ich verschiedene Pflanzen. Die Pflanzen ordnete ich so an, dass die, welche höher werden, hinten sind und die kleineren vorne. Auch hatte ich bei der Aussuche darauf geachtet, dass nicht alle gleichzeitig blühen. Sonst wäre es zwei, drei Monaten lang ein Blütenmeer und nachher nur noch grün. Ein Punkt bei der Aussuche war die Farbe. Es sollten nicht gleich farbige Pflanzen nebeneinander stehen. Pro Abschnitt pflanzte ich vier Stauden. Am Anfang der Spirale ist ein tränendes Herz, dies ist vorher schon dort gewesen. Mit dem Lavendel, dem Sonnenhut und der Aster hatte ich je zwei Felder gemacht. Von dem Doronicum, der Fetthenne und dem Storchschnabel je nur eines. Die Trennlinie zwischen den Abschnitten bedeckte ich mit Holzschnitzel, damit man die Linie besser sieht.

Highlight / Probleme:
Ich hatte viele Highlights während der Projektarbeit. Mein allergrösstes Highlight war, als ich die ganze Fläche gejätet hatte. Ein anderes Highlight war, dass trotz Versetzung der Johannisbeerstrauch anfing zu treiben. Auch als der Hibiskus Blätter bekam, war dies für mich ein Highlight, denn ich hatte ihn nach Gutdünken zurückgeschnitten.
Probleme gab es leider auch ein paar. Eines davon war, als der Benzinschlauch riss und wir einen neuen besorgen mussten, bevor ich mit der Bodenfräse die Fläche fräsen konnte. Als dann nach einigen Bahnen der Ölschlauch kaputt ging, war für dies mich auch ein Problem, dann durfte ich die restliche Fläche noch von Hand lockern. Auch ein Problem war die Platten zu legen. Nachdem ich sie nach Plan gelegt hatte, sah es von oben her nicht schön aus, und ich durfte sie nochmals umlegen und den Plan neu zeichnen.

Was mit dem Garten passiert:
Der Garten, nehme ich an, wird noch einige Zeit so bleiben. Ich habe mit meiner Mutter noch abgemacht, dass in die vordere Ecke noch unser „Piepmatz“ darf. In die beiden hinteren Ecken kommen sehr wahrscheinlich noch Dahlien. Diese müssen aber zuerst noch gekauft werden, denn die, welche wir zu Hause haben, sind uns eingegangen, als wir sie diesen Frühling gepflanzt hatten. Auch möchte meine Mutter noch eine Rose mehr pflanzen, dies gehört aber nicht mehr zu meiner Projektarbeit. Ich nehme an, es werden evt. noch einige „Schönheitsfehler“ weggemacht oder etwas leicht umgeändert nach dem Wunsch meiner Eltern.
Karin Richner