Montag, 19. November 2007

Veloanhänger

In dieser Woche war Endspurt angesagt. Die Räder wurden fertig gestellt und die Testfahrt wurde ebenfalls erledigt.

Am Montagnachmittag war der Lack der Felgen vollkommen ausgehärtet. Jetzt konnte ich endlich die Felgen ganz fertig stellen. Zuerst putzte ich die Felgen, sodass sie nicht mehr schmutzig oder staubig waren. Danach konnte ich die Schläuche in die Felgen legen und die Pneus auf die Felge aufziehen. Mit dem Werkzeug das ähnlich wie ein Löffel aussieht, konnte ich den Pneu auf die Felge zwängen. Diese Arbeit erwies sich als relativ einfach. Bei diesem Prozess musste ich ziemlich aufpassen, denn ich wollte logischerweise nicht, dass der ganze Lack wieder abgekratzt wird. Jetzt mussten beide Räder nur noch mit Luftgefüllt werden. Dies war innert Minuten erledigt. Jetzt konnten die Räder an den Anhänger angeschraubt werden. Jetzt war der Wagen ganz fertig, die Holzkiste schraubte ich bereits eine Woche vorher zusammen. Ich zog nun den Anhänger ein paar Meter herum um zu schauen, ob auch alles hält. Die Räder und die Kugellager waren tipp top in Ordnung. Die eigentliche Testfahrt unternahm ich am Freitagnachmittag. Ich nahm das Mofa meines Vaters, da dieses mehr Kraft und auch eine Anhängerkupplung besitzt. Ich band einen alten Lappen um dem Anhängerknopf beim Anhänger, denn sonst wäre der ganze Lack durch die Reibung abgenutzt. Ich fuhr zuerst mal auf dem Veloweg nach Brunegg. Auf dem Rückweg fuhr ich auf dem Kiesweg, um zu schauen wie sich der Wagen auf unebenen Untergrund anstellte. Ich fuhr langsam, schnell, Slalom und mit oder ohne Kiste. Ich bemerkte, dass der Anhänger ohne Kiste beim kleinsten Steinchen ziemlich wild hin und her springt. Mit der Holzkiste war das nicht allzu schlimm, ich denke das Gewicht spielt bei der Bodenhaftung eine sehr grosse Rolle. So fuhr ich also eine ganze Halbestunde lang auf unterschiedlichen Untergründen herum. Jetzt weiss ich, wie ich wo fahren muss, dass mir nicht die ganze Kiste um die Ohren fliegt.

Christian Hohl.